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Collection Fehrmann Jules Vernes „Voyages extraordinaires"- Band VE 4: Von der Erde zum Mond - VERFILMUNGEN Film und Bildmaterial: © MGM Home Entertainment |
FILM 2
VHS © VCL CAROLCO Communication GmbH München Nr. 3020 (80er Jahre) Bildmotive: Auf Cover: Die Flucht vor den aggressiven Robotern auf dem Mond. Der Start wird wieder eingeleitet. Bild rechts im Text: Ein anderer Mondroboter. |
Von der Erde zum Mond: Verfilmung USA 1979 (Animationsfilm) Originaltitel: From the Earth to the Moon; USA 1979; Originallänge 50 Minuten; Vertrieb in USA auf VHS u.a. von MGM Home Entertainment 1987; Deutsche Bearbeitung: FFS Film & Fernseh-Synchron GmbH München; Buch und Regie: Til Kiwe; Deutsche Variante: Laufzeit: 45 Minuten. Vertrieb VCL. Produzent und andere Herstellungsdetails waren leider nicht mehr ermittelbar. Der Film beginnt mit einem Wettbewerb innerhalb des Baltimore Gun Clubs zwischen Kapitän Nicole und General Barbicane. Ein Wettbewerb von Kanone gegen Panzerplatte. Beide sehen den Rüstungswahn als sportliche Herausforderung. Aber das Ende des Bürgerkrieges scheint militärtechnische Weiterentwicklungen nicht mehr notwendig zu machen. So stellt sich die Frage im Gun Club (wörtlich): „Braucht denn Amerika keine Kanonen mehr?“ Aber diese Angst war schon damals unbegründet. Aus der zeitweiligen Verwirrung, man sprach sogar von einer Auflösung des Gun Clubs, half die zündende Idee Barbicanes: Man könnte doch den Mond beschießen (wörtlich), die Militärs wären dann Pioniere der Wissenschaft! Aber der ständige Nörgler Nicole versucht das Projekt zu zerreden. Als das Vorhaben publik wird, hört man auch im fernen Europa davon. Der Artist Michel Ardan, auftretend als lebendige Kanonenkugel, ist von der Idee entzückt. Er meldet sich im Gun Club, um als Insasse des Geschosses zum Mond zu fliegen. Die Artilleristen greifen die Idee begeistert auf. Laut Plan sollte nach der Landung des Geschosses auf dem Mond dann ein Rückflug zur Erde stattfinden. Dazu sollten Raketen im Geschoss eingebaut werden. Dem rationalen Betrachter stellt sich die Frage: Wozu dann für den Hinflug eine Kanone? Man kann doch auch diesen mit Raketen realisieren – oder? Aber weiter im Film:
Für Kinder als Zielgruppe bietet der Streifen spannende Unterhaltung. Trotzdem noch eine persönliche Meinung von mir: Jules Verne verlangt schon für seine als Satire geschriebene Geschichte den Lesern viel Phantasie und Verständnis ab. Warum musste man aber bei diese Verfilmung bei den jungen Zuschauern alle physikalischen und astronomischen Grundlehren über den Haufen werfen? |
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Hinweis: Beschrieben werden nur in meiner Sammlung befindliche Bücher und Verfilmungen. Copyright © Andreas Fehrmann – 08/04, letzte Aktualisierung 22. Januar 2016 |
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