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Collection Fehrmann Jules Vernes „Voyages extraordinaires*"Jules Verne - Short Apocrypha (* Dieser Band ist nicht offizieller Bestandteil der VE) |
/1/ Hier et Demain, mit den Kurzgeschichten: La Famille Raton. M. Ré-Dièze et Mlle Mi-Bémol. La Destinée de Jean Morénas. Le Humbug. Au XXXIXe siècle: La Journée d’un journaliste américain en 2889. L’Éternel Adam; Collection Hetzel, Paris im Dezember 1910 Illustrationen von: Léon Benett, Félicien de Myrbach und Georges Roux; 248 Seiten - Doppelausgabe mit Le Secret de Wilhelm Storitz (+220 Seiten) – CF /K0101/ und /8903/ /2/ Bildzitat aus /1/, Seite 89 /3/ Heinrich Pleticha (Hrsg.) Jules Verne Handbuch Bertelsmann Club GmbH 1992; Zitat von S. 115 Was in den Reisen geschah v. Thomas Ostwald – CF /5502/ /4/ Bildzitat aus /1/, Seite 125 /5/ Jules Verne und Michel Verne: Der Humbug; Edition Dornbrunnen, Hrsg. Sven-R. Schulz, ISBN 978-3-983275-00-1; CF /K0210/ |
La Destinée de Jean Morénas (Das Schicksal von Jean Morénas - 1910)
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2011
war es endlich soweit im deutschsprachigen Raum: Der Herausgeber
Sven-Roger Schulz erfreute die Verne-Freunde mit dem
Buch Der Humbug aus der Edition Dornbrunnen /5/. Hier
fanden die Kurzgeschichten Gil
Braltar, Der Humbug, das Schicksal des Jean Morenas und Ein Schnellzug der Zukunft
von Jules und Michel Verne eine würdige Präsentation, denn der
Herausgeber übernahm alle vorhandenen Originalillustrationen. In einem
Nachwort wird die Entstehung der Kurzgeschichten und der jeweilige
Anteil der Autoren (Vater und Sohn) klar dargestellt. |
/6/ Jules Verne: Pierre-Jean; Edition Dornbrunnen, Hrsg. Sven-R. Schulz, ISBN 978-3-943275-35-3, 48 Seiten, Übersetzung von Gerd Frank; CF /K4702/ |
Das Original
![]() Strenggenommen ist der Inhalt der Kurzgeschichte weitestgehend identisch mit der bereits unter dem Namen Das Schicksal von Jean Morenas veröffentlichten Version. Dem Original eigen sind bestimmte Ausprägungen der Geschichte, die dann zu anderen Beschreibungen, ja selbst zu einer anderen Interpretation der Handlung führen. Um nicht die Spannung zu nehmen, gebe ich den Inhalt nicht detailliert wieder. Nur so viel: Bereits in dieser Geschichte ist Verne der Belehrende, den er in seinen späteren Romanen stehts bemüht, denn schon hier versucht er möglichst genau die Zustände des Gefängnisses und der Haftumstände zu beschreiben. Noch nicht so im Schreiben versiert, gestaltete er den Handlungsverlauf viel flacher und die Raffinesse eines Kriminalschriftstellers fehlte ihm noch. Schließlich war es ja ein Jugendwerk Vernes, welches er im Alter von ungefähr 24 Jahren niederschrieb. Auf diesen Bearbeitungsstand setzte sein Sohn Michel im Jahre 1910 seine Umarbeitung auf. Er fügte ganze Kapitel ein, machte den Text flüssiger und er schaffte es, die Spannung zu erhöhen. Warum sollte man sich also das Original beschaffen um es dann zu lesen? Ganz einfach: Um den direkten Vergleich zu haben, um die Entwicklung des Autors Jules Verne zu erkennen und um ein unverfälschtes Lesevergnügen zu bekommen. |
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Hinweis: Beschrieben werden nur in meiner Sammlung befindliche Bücher und Verfilmungen. Dargestellte Bücher sind Beispiele daraus. |
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© Fehrmann 01/2009, letze Aktualisierung am 11. November 2020