The American illustrator N.C. Wyeth – best known for his outstanding book illustrations of adventure books, among other things Verne's Extraordinary Journeys / Le Illustrateur des Voyages Extraordinaires |
Newell Convers (N.C.) Wyeth: Geboren am 22.10.1882 in Needham (Massachusetts/USA), gestorben am 19.10.1945 in der Nähe von Chadds Ford (Pennsylvania/USA).
Für die Recherche von weiteren Personen im Umfeld von Jules Verne
empfehle ich das
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Rechts oben im Text: Selbstbildnis des Künstlers. Alle dargestellten Bilder: © N.C. Wyeth und Nachfahren Weiterführende LINKS (additional LINKS): Die
Familien-WEBsite der “Künstlerdynastie”
Wyeth: Eine N.C. Wyeth-Biografie des HINWEIS zu den Links: letzte
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QUELLVERWEISE und weiterführende / genutze Literatur- und Recherchehinweise, ergänzend zu den o.g. Links: /1/Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler; Künstlerlexikon Leipzig, Verlag E.A. Seemann 1947 /2/ The Encyclopedia Americana © By Grolier Incorporated 1981, ISBN 07172-0118-x Ranbemerkung: In der BRITANNICA und der Academic American Encyclopedia standen erstaunlicher Weise nur Informationen zu den von ihm abstammenden Künstlern (Für Interessierte: Details dazu siehe obigen Link Wyeth Hurd Gallery). |
... einer der berühmtesten amerikanischen Buchillustratoren
Newell Convers (N.C.) Wyeth wuchs in einer Farm in New England auf. Nach der Highschool in Boston besuchte er von 1902 bis 1904 die “Howard Pyle School of Art” in Delaware. Howard Pyle war sein Lehrer und Idol. So ist es auch zu verstehen, dass er anfänglich dessen Stil nachempfand und teilweise die gleichen Sujets malte. Als ich mich noch nicht so intensiv mit N.C. Wyeth beschäftigte, habe ich einige Bilder von ihm zur Thematik Maritimes, speziell Piraten (mit dessen Darstellungen er sich gerade bei Jugendlichen großer Beliebheit erfreute und erfreut), die ich ohne Urheberangaben sah, dem Werke Pyle’s zugeordnet. Aber Wyeth entwickelte sich weiter. Zur Maltechnik seines Meisters kam sein eigener Stil, der sich vor allem in der Dramatik der Bilder wiederspiegelt. Seine Illustrationen sind nicht einfach Wiedergaben interessanter Landschaften mit agierenden Personen. Mich fasziniert die intensive Farbgebung und die dargestellten Bewegungsabläufe, die fast schon an Fotoschnappschüsse erinnern. Diese Art der Darstellung ist natürlich wie geschaffen für Klassiker der Abenteuerliteratur. Schon nach einem Jahr der Ausbildung bei Pyle schuf er Illustrationen für die Saturday Evening Post und später arbeitete er für Magazine und Kinderbücher. Ab 1915 begann er mit Wandmalereien, die in spätestens in den Zwanziger und Dreißiger Jahren berühmt machten. Diese schuf er für öffentliche und private Gebäude. Erwähnenswert sind unter anderem die Bürgerkriegsbilder im Missouri State Capitol, Bilder im Hotel Traymore und in der Pan Pacific Exposition in San Francisco oder das Triptychon für das Roosevelt Hotel in New York.
Aufmerksam geworden durch schöne Illustrationen amerikanischer Verneausgaben, habe ich intensiver nach diesen Büchern recherchiert. Dabei habe ich dienachfolgenden Verne-Ausgaben mit Wyeth-Bildern gefunden: Er illustrierte wie oben schon erwähnt die Klassiker der Serie The Scribner Illustrated Classics zu denen Verne’s Michael Strogoff in Auflagen von 1918 und 1927 gehören (siehe Bildbeispiel weiter unten), die 1955 von Scribner’s New York nochmals aufgelegt wurden. Des weiteren gehört bei Scribner’s Die geheimnisvolle Insel von 1918/1920 dazu (Bildbeispiel links, meine 1946er Ausgabe CF /1289/ und LINK zur Bildergalerie ganz unten). Letztgenannte Auflage wird in den Quellen unterschiedlich dokumentiert. Ich habe Angaben für Ausgabenvon 1917 und 1918 gefunden, mein Buch hat ein Copyright-Vermerk von 1920 als Ursprung. Die Wertschätzung des Illustrators ist auch am Buchrücken zu erkennen: Neben Titel und Autor kann man in der Mitte des Rückens lesen: "Illustrated by N.C.Wyeth" - eine nicht alltägliche Gestaltungsidee.
Diese neueren Bücher habe ich nicht im Original vorliegen, aber durch die mir zugesendeten Bildbeispiele oder durch im WEB publizierte Illustrationen habe ich die Darstellungen schätzen gelernt.
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© Andreas Fehrmann – 08/2002, letzte Aktualisierung 19. November 2024 |
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