Oben: 

/1/ Deutschsprachiges. Videocover. Wie alle Bilder © VPS VIDEO München. 

Unten: Ab 2006 auch als deutschsprachige DVD aus dem © Studio Kinowelt GmbH

Der grüne Strahl: Verfilmung FR 1985, Filmtitel: Das grüne Leuchten

Originaltitel: Le Rayon vert; Länge 94 Minuten; Regie: Eric Rohmer; Darsteller: Marie Riviere, Amira Chemakhi, Sylvie Richez, Lisa Heredia, Basile Gervaise, Virgine Gervaise und Rene Hernandez; Ausgezeichnet mit „GOLDENER LÖWE“ Venedig 1985

Mir war bei Recherchen dieser Film aufgefallen, aber ich konnte aufgrund der Beschreibung des Scripts keine Zuordnung zum Werk Vernes erkennen. Erst als ich mir den Film beschaffte, wurde die Grundidee sichtbar. Aus diesem Grunde zitiere ich die Eigenbeschreibung:

"DAS GRÜNE LEUCHTEN ist das fünfte Werk in Rohmers Filmreihe „Komödien und Sprichwörter“ und hat seinen Titel einer Geschichte von Jules Verne entlehnt: in ihr wird erzählt, die über dem Meer untergehende Sonne erzeuge in sehr seltenen und kostbaren Augenblicken einen grünen Widerschein, eben das „grüne Leuchten“, und der Mensch, der dies beobachte, sei von nun an mit sich selbst und der Welt in Einklang ...

DAS GRÜNE LEUCHTEN erzählt die Geschichte von Delphine: eine Pariser Sekretärin, die der Einsamkeit entfliehen möchte und doch niemand an sich heranlassen kann. So fährt sie allein in die Sommerferien, bemüht, sich mit anderen Menschen zu umgeben und Freunde zu finden, und erlebt dabei eine kleine Tragödie nach der anderen. Bis ihr dann, am letzen Ferientag, das grüne Leuchten erscheint .... " (Zitat von  /1/)

Wer sich ebenfalls diesen FIlm unter dem Aspekt als Freund der FIlme Jules Verne beschafft und ansieht, der wird bestimmt enttäuscht sein. Denn nur die Grundidee zum Roman ist noch vorhanden. Alles andere ist künstlerische Freiheit. Wer aber auf sentimentale und einfühlsame FIlme steht, der kommt auf seine Kosten. Es ist ein stiller und zurückhaltend umgesetzter Film zum Thema Einsamkeit ... 

Buch   Der grüne Strahl

Hinweis: Beschrieben werden nur in meiner Sammlung befindliche Bücher und Verfilmungen. Copyright © Andreas Fehrmann - 05/02, letzte Aktualisierung 23. Januar 2016