Collection Fehrmann Jules Vernes „Voyages extraordinaires"*(*Die Romanvorlage ist nicht Bestandteil der VE) Postum veröffentlicht VERFILMUNGEN © Hunnia Filmstúdió / Magyar Televízió |
FILM 1 Beispiele für den deutschsprachigen Vertrieb: Bild oben © Cover von Atlas Videothek Nr. 2-23 103, unten: DVD © MIG Filmgroup / Eurovideo 2015 Made in EU
/1/ Ein
Beispiel für Filmwerbung in der DDR: Der Film wurde im Juli 1975 im
regulären Breitenvertrieb gezeigt, er wurde aber auch in ausgewählten
Kinos innerhalb der Sommerfilmtage
aufgeführt. Das war vor allem in Freilicht-Kinobühnen, in Zeltkinos auf
Campingplätzen und in Nachmittagsvorstellungen für Kinder in einigen
regulären Kinos. Bildzitat ganzseitig von Seite 7 der Publikation: XIV. Sommerfilmtage in der DDR - 27. Juni bis 13. Juli 1975; Herausgeber ist der PROGRESS-Filmverleih, Berlin; Ag 5005075; CF /7526/ |
Der Donaulotse - Verfilmung Ungarn 1974: Der Donauschiffer Originaltitel: Dunai Hajos; Ungarn 1974; Originallänge 99 Minuten; Regie und Drehbuch: Miklós Markos; Darsteller: Gábor Koncz als Latkó/Borus, Gábor Agárdy als Inspektor Dragos, Magda Menszátor als Natascha, István Bujtor (den wir auch schon als Graf Sandorf in Mathias Sandorf im „ZDF-Vierteiler“ von 1979 sahen) als Striga, Zoltán Latinovits als Monsieur Boris, Ferenc Kállai als Richter Rona. Erstaufführung in Deutschland: Kinoversion am 4.7.1975 PROGRESS-Filmvertrieb DDR, danach TV (DFF 1976 und ZDF 1983). Videovertrieb ehemals über ATLAS (siehe links), ab 2015 als deutschsprachige DVD. Dieser Film wurde von der Kinderjury des Salzburger Kinderfilmfestivals 1978 mit dem „Ersten Preis“ ausgezeichnet. Um
1900 gab es in den drei Donauländern
eine große Sensation: Der unbekannte Sieger des Anglerwettbewerbs der
Donauliga, Demeter Borus, will eine Aufsehen erregende Sportleistung
vollbringen: Mit seinem kleinen Boot will er dreitausend Kilometer von
der Donauquelle bis zum Schwarzen Meer fahren. Während des Weges will
er ausschließlich davon leben, was er mit seiner Angel fängt. Es ist kein leichtes Unternehmen
und viele Leute werden auf Demeter aufmerksam, so auch der
Polizeikommissar der österreichisch-ungarischen Monarchie, Kalman
Dragos. Zu dieser Zeit geschehen rätselhafte Einbrüche der Donau
entlang. Reiche Schlösser werden von unbekannten Banditen geplündert,
sie morden und rauben. Vom Anführer weiß man nur so viel, dass er Ladko
heißen soll. Seine Personenbeschreibung stimmt im großen und ganzen mit
der Gestalt von Demeter Borus über. Dieser wieder dadurch verdächtigt
mit den Banditen im Bund zu sein.
Szenenbild ganz oben rechts: Die
Schurken beim
Verstauen des Diebesgutes auf ihrem Schiff - © Hunnia Filmstudio. Rechts: Eine Filmwerbung für die Kinoaufführung /1/.
Nach intensiver Verfolgung wird er inhaftiert – man glaubt dadurch den Kopf der Bande dingfest gemacht zu haben. Doch Demeter kann aus dem Gefängnis entfliehen. Endlich finden sich Dragos und Demeter nach vielen Gefahren. Dem Kommissar erklären sich jetzt die wahren Zusammenhänge. Mit Hilfe Demeters kann Kommisar Dragos die komplette Räuberbande und deren Anführer Striga festnehmen. Dieser lebte unter dem Namen Ladko. Jetzt kann auch unser Held Demeter seinen wahren Namen enthüllen: Er ist der echte Sergej Ladko, der bulgarische Lotse. Durch das Eingreifen des Kommissars konnte er auch noch seine eigentliche Mission erfüllen: Er kann den bulgarischen Freiheitskämpfern, die gegen die Türken kämpfen, Geld für Waffen übergeben. Dies war der wirkliche Grund für seine Donaufahrt die er durch die Angeltour tarnen wollte. Und eine Überraschung gibt es noch zum Schluss: Der falsche Ladko hatte Sergejs Frau entführt. Jetzt konnte sich das Paar wieder in die Arme schließen. Buch Der Donaulotse |
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Hinweis: Beschrieben werden nur in meiner Sammlung
befindliche Bücher und Verfilmungen. Copyright
© Andreas Fehrmann – 01/2005, letzte Aktualisierung 9. Dezember 2020 |
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