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Collection Fehrmann

Jules Vernes „Voyages extraordinaires*"

(*Dieser Band ist nicht Bestandteil der VE) Postum veröffentlicht

VERFILMUNGEN

© Slovak Film Institute

FILM 1


World Sales: Slovak Film Institute




Vladimir Kratina, der im Film als Henri Vidal zu sehen ist


CREDITS:

Vielen Dank an Renáta Šmatláková und dem Slovakischen Filminstitut in Bratislava für die Hilfe und der Überlassung von Promotionmaterial zur Nutzung auf meiner Seite.

Many thanks to Renáta Šmatláková and the Slovak Film Institute for assistance and the rights for using on my web-site.

Das Geheimnis des Alchimisten Storitz: Slovakei 1991

Originaltitel:  Tajomstvo alchymistu Storitza (slovakisch); Regie: Pawel Trzaska; Buch: Tibor Vichta; Darsteller: Milan Lasica (Zupan, sprich: Schuppan); Július Satinský (Roderic); Vladimír Kratina (Henri Vidal); Marian Labuda (Stepark); Bozidara Turzonovová (Frau Roderic), Marian Zedmikovic, Michal Gucik (Marek = Marc Vidal), Gabriela Skabákova (Mira Roderic) und Henrik Talar (Wilhelm Storitz); Produktion: SLOVENSKA POZICOVNA FILMOV BRATISLAVA (Slovenská filmová tvorba Bratislava – Koliba / Slovak Television Bratislava); Deutsche Fassung: tbs Synchron Köln; Redaktion Dorothee Horn.; Länge 84 Minuten

Wir lernen Henri Vidal kennen, einen französischen Ingenieur, der auf der Reise von Paris nach Ungarn ist. Nachdem er mit der Kutsche Wien erreicht hat, geht es per Schiff die Donau abwärts. Das Ziel liegt in der Nähe von Pressburg, es ist das kleine Städtchen Razga. Dort wohnt sein Bruder Marc, der sich dort als Kunstmaler niedergelassen hat. Dieser steht kurz vor der Verlobung mit Mira Roderic, der Tochter des örtlichen Arztes.

MiraWährend der Fahrt geschehen sonderbare Dinge, die noch durch Zeitungszitate über den angeblich geheimnisvollen deutschen Chemiker Storitz, Spross einer alten Alchimistenfamilie, in einem sonderbaren Lichte erscheinen. Henri wird vom Schiff durch den Bruder Miras, einem schneidigen Hauptmann der ungarischen Husaren, abgeholt. Im Hotel angekommen, unterhalten sich die Brüder über die bevorstehende Verlobung. Marc schwärmt von seiner Braut (was man verstehen kann, wenn man das Bild links betrachtet ...), macht aber gleichzeitig auf einen Nebenbuhler aufmerksam: Der Alchimist Wilhelm Storitz, der im gleichem Ort wohnt, hat vor vier Wochen ebenfalls um Miras Hand angehalten. Als er von Mira verschmäht und vom Vater abgewiesen wurde, schwört er Rache. Während dieser Erzählung passieren wieder seltsame Dinge: So überflutet eine eben noch intakte Badewanne das gesamte Hotelzimmer und andere geheimnisvolle Dinge geschehen. Die Lage spitzt sich zu, als auf der Verlobungsfeier unter Zeugen der Ehevertrag unterzeichnet wird. Während der Vertrag auf einem Tablett liegt, geht er plötzlich in Flammen auf und ein höhnisches Gelächter ertönt. Die Vidals, die sofort Storitz in Verdacht haben, machen sich auf die Suche, um im Hause Storitz' etwas zu finden. Doch der ist vom Erdboden verschwunden. Die örtliche Polizei wird Eingeschalten und es werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Störenfried zu finden.

Storitz greift einEndlich ist der Tag der Eheschließung herangekommen. Nach Auskunft der Polizei soll sich Storitz in Spremberg aufhalten. Trotzdem soll die Trauung in einer abgesicherten Kirche stattfinden. Diese wird empfindlich gestört. Bei der entscheidenden Frage zur Eheschließung ertönt ein lautes aber unbestimmbares NEIN und die Ringe werden durch die Kirche geschleudert. Die Braut fällt in Ohnmacht, der Akt muss unterbrochen werden. Aber eines ist klar geworden: Storitz muss offensichtlich über ein Mittel verfügen, dass es ihm ermöglicht unsichtbar zu sein, Nur so sind alle Vorkommnisse erklärbar. Offensichtlich scheint er auch schon bei der Anreise Henris an Bord gewesen zu sein. (rechts im Bild: Wie klärt man das Problem ob ein Unsichtbarer im Zimmer ist – man muss eine Kette bilden ...) Während der Jagd auf Storitz passiert das nächste Unglück. Mira, die bei der versuchten Eheschließung in eine nicht erklärbare feste Ohnmacht gefallen war, ist aus ihrem Bett in der Villa der Eltern spurlos verschwunden. Wie rechts im Bild zu sehen, rafft es daraufhin auch kurzzeitig die Mutter dahin (Marc versucht sie mit einem Riechflacon „wiederzubeleben“).

Miras MutterDer Unsichtbare macht ÄrgerNachdem Storitz nach mehreren Versuchen in der Gruft seiner Villa gestellt wird, passiert es: Im Handgemenge mit dem unsichtbaren Storitz, wird dieser vom Bruder Miras erstochen (links im Bild: Miras Bruder, der Polizeichef und Henri kurz vor dem Handgemenge). Nachdem Storitz auf dem Boden verblutet, wird er dadurch wieder sichtbar. Der ebenfalls unsichtbare Diener Storitz', Herrmann, stellt sich den Verfolgern. Dabei nimmt er ein Gegenmittel ein um ebenfalls wieder sichtbar zu werden. Der Polizeihauptmann macht jetzt in seiner Rage einen Fehler: Wütend über die Verbrecher zerstört er die Ampullen mit den Reagenzien Storitz'. Trotzdem bleibt Mira verschwunden. Storitz hat den Aufenthaltsort mit in sein Grab genommen. Herrmann kann oder will nichts sagen. Da geschieht ein Wunder: Mira meldet sich in der Villa des Vaters. Die Freude über die Rückkehr währt nicht lange: Mira ist unsichtbar! Sie war gar nicht entführt worden, sondern sie lag ohnmächtig und unsichtbar durch Storitz' Hand in ihrem Bett! Der immer noch verliebte Marc heiratet jetzt die unsichtbare Mira, alle scheinen sich mit dem Schicksal der Unsichtbarkeit abgefunden zu haben.

Nach einiger Zeit wird Mira schwanger. Bei der nicht ungefährlichen Entbindung verliert sie sehr viel Blut. Und da passiert das eigentliche Wunder: Durch diesen „Aderlass“ scheint die Konzentration Storitz' Wundermittels gesunken zu sein – Mira wird wieder sichtbar – Klappe – HAPPY END.

ACHTUNG: Der vorgestellte Film ist nicht mit dem tschechischen Werk Tajemství Viléma Storitze unter Regie von Pan Goldflam vom Studio Theresienstadt identisch!

Buch

Zum Buch Wilhelm Storitz' Geheimnis

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Hinweis: Beschrieben werden nur in meiner Sammlung befindliche Bücher und Verfilmungen. Copyright © Andreas Fehrmann - fehrmann 01/2001, letzte Aktualisierung 23. Januar 2016

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