Collection Fehrmann

Jules Vernes „Voyages extraordinaires"

- Band VE 5: Die Kinder des Kapitän Grant -

VERFILMUNGEN

© Film & Bilder: CHINESE FILM BUREAU STATE ADMINISTRATION OF RADIO FILM & TV / Shanghai Animation Film Studio / Manfred Durniok Produktion für Film & Fernsehen 2004 - 2005

FILM 6






chinesische DVD

Beispiel Film oben: Eine DVD vom chinesischen Markt © Shanghai Animation Film Studio

/1/ Es wird zitiert aus dem Artikel: German Animation and China von Rolf Giesen. Er ist auch Autor von Chinese Animation: A History and Filmography (McFarland / 2015)



Die Kinder des Kapitäns Grant: Verfilmung China / BRD 2005 Filmtitel international: The Children of Captain Grant

Film-TiteleiOriginaltitel international: The Children of Captain Grant; Regie: Hu Zhao Hong. Animierter Puppentrickfilm, Filmlänge: 85 Minuten

Produktion: Manfred Durniok Produktion für Film & Fernsehen, Berlin / Shanghai Animation Film Studio; Der Produzent Manfred Durniok verstarb während der Herstellung. Die Weiterführung und Fertigstellung oblang dem Chinesischen Produktionsteam. Der Film wurde 2004 fertiggestellt, gelangte aber erst 2005 zur Uraufführung. Siehe auch ganz unten: Hintergrund.

Bild rechts: Die Titelsequenz (© Shanghai Animation Film Studio / Manfred Durniok Produktion)

Der KondorflugUm es gleich am Anfang zu betonen: Auch in diesem Animationsfilm von Durniok & Co ist die Buchvorlage Jules Vernes wieder gut zu erkennen. Aus diesem Grunde will ich gar nicht zu sehr auf Details eingehen, vielleicht mehr auf Abweichungen die auf gefühlvollen neuen Drehbuchideen und Glättungen im Sinne eines fassbaren Formats entstanden. So sehen wir in der Startsequenz der filmischen Geschichte die >Duncan< ohne das Ehepaar Glenarvan auf dem Meere kreuzen und den legendären Hai mit der Flaschenpost erlegen. Diese wird noch ungeöffnet zum Sitz der Gelenarvans gebracht und dort beginnt die Suchaktion nach Kapitän Grant.

Im australischen BuschIm Südamerikakapitel überschreitet eine Vierergruppe die Anden. Wie auch schon in anderen Verfilmungen gibt es nicht durch ein Erdbeben eine Unterbrechung, sondern durch eine Schneelawine. Hier hatte ich jetzt den Kondorflug mit Robert Grant erwartet, aber ich musste mich noch etwas gedulden. Erst wieder im Flachland nach der Querung der Anden, bei der Suche nach Grant in einem Siedlungsbegiet, "griff" sich der Kondor den Jungen und Talcave konnte eingreifen.

Der Kondorflug siehe Szenenbild oben links, rechts: Im australischen Busch - wie soll es nach der Atacke von Ayrton weitergehen? Beide Bilder © Shanghai Animation Film Studio / Manfred Durniok Produktion

Alles andere im Verlauf der Suchaktion ist sehr stimmig: Der Wolfsangriff, die Querung Australiens mit dem Knalleffekt durch die Hinterhältigkeit Ayrtons, die Maoris und die spätere Wiederauffindung des Kapitäns auf Tabor. Alles passt. Hatte ich dann noch die Schlussszene mit Ayrton auf einem Felsen stehend erwartet, gab es dann doch eine andere Einstellung: Der ausgesetzte Schurke sitzt traurig am Strand des einsamen Eilandes ...

HINTERGRUND

"Durniok war der erste Nicht-Asiat, der im Jahr 2000 Ehrenbürger von Peking wurde. Er verstarb 2003. Es ist schade, dass sein plötzlicher Tod die Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Animationsproduktionsfirmen beendet hat. ... Durnioks letzter Animationsfilm in Zusammenarbeit mit dem Shanghai Animation Film Studio, einem Puppenanimationsfilm namens Children of Captain Grant, wurde 2005 posthum veröffentlicht." /1/  

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