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Collection Fehrmann Jules Vernes „Voyages extraordinaires"- Band VE 19: Die Leiden eines Chines in China - VERFILMUNGEN Film und Bilder: © Les Films Ariane / Les Production Artistes Associes Paris / Vides Rome |
Bild: Filmplakat aus Deutschland (Vermerk © United Artists)
Beispiel-DVD:
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Die Leiden eines Chinesen in China: Verfilmung: F/IT 1965 Filmtitel Die tollen Abenteuer des Monsieur L. Originaltitel: Les tribulations d'un chinois en Chine; Titel in USA: Chinese Adventures in China, Italien: Uomo di Hong Kong, L., GB: Up to His Ears, Deutschland: Die tollen Abenteuer des Monsieur L.; Länge 110 Minuten; Regie: Philippe de Broca; Drehbuch: nach Motiven des Romans von Jules Verne in Überarbeitung durch Daniel Boulanger; Darsteller: Jean-Paul Belmondo als Arthur Lempereur; Ursula Andress als Alexandrine Pinardel; Maria Pacôme als Suzy Ponchabert; Valérie Lagrange als deren Tochter Alice Ponchabert; Valéry Inkijinoff als Mr Goh, der Lehrer und Berater Lempereurs; Jess Hahn als Cornelius, der Verehrer Suzys; Jean Rochefort als Leon, der Diener Lempereurs; Darry Cowl als Biscoton, der Führer der Geschäfte Lempereurs; Marion David (I) als Roquentin und Paul Préboist als Cornac, beide als Angestellte der Versicherung; sowie Joe Saïd als Charlie Fallinster, der Al Capone von China
Aber jetzt ticken die Uhren anders: Arthur sieht sich von unauffälligen Gestalten umgeben, die offensichtlich nach seinem Leben trachten. Das sollte ihm eigentlich egal sein, aber da lernt er die attraktive Alexandrine Pinardel kennen. Das Drehbuch hat eine tolle Legende zusammengebastelt: Eine um die Welt reisende Schriftstellerin, die ein Buch über Männer schreibt und die, um Geld für die Reise zu verdienen, in den Bars als Stripperin auftritt. Nachdem Arthur ihre Augen (und anderes auch noch...) gesehen hat, hat er aus leicht verständlichen Gründen auf einmal keine Lust mehr zu sterben. Seine Verlobte konnte dies, altbacken wie sie auch dargestellt wurde, vorher nicht erreichen. Jetzt will Arthur den offensichtlich organisierten Mordkomplott gegen ihn stoppen. Goh muss seine Leute zurückrufen! Aber dieser ist nicht erreichbar. Nach Aussagen seines Beraters Biscoton ist Goh hinter dem Himalaya, im Kloster Shui. Also muss Arthur dorthin, begleitet von seinem Diener Leon, verfolgt von Killern. Eine Slapstickeinlage folgt der anderen, diese Sequenzen sind offensichtlich auf Belmondo, dem damals bekanntesten französischen Actiondarsteller, zugeschnitten. Im Himalaya stellt sich dann heraus, die Verfolger sind Angestellte der Versicherung die eigentlich sein Leben schützen sollen! Zurück in
Hongkong erkennt Arthur im Gespräch mit
Goh, dass er unter Verfolgungswahn litt, Goh trachtete ihn nicht nach
dem Leben. Nach anfänglicher Erleichterung wird trotzdem auf ihn
geschossen! Denn inzwischen hat Suzy, unterstützt von Cornelius die
Sache in die Hand genommen. Schließlich ist von einem lebenden Arthur
nichts mehr zu holen, aber ihre Tochter kann eine Million erben. So
sehen wir wieder die haarsträubendsten Verfolgungsszenen. Aber bald
läuft die Police aus, und die Laienkiller haben noch keinen Erfolg
gehabt. Jetzt setzt Suzy den dicken Charlie Fallinster, den Al Capone
von China, ein. Die Verfolgungen werden noch absurder, der Film gleitet
in eine Klamotte ab. Die Jagd endet auf
einer einsamen Insel im Chinesischen Meer, auf der jetzt laut Drehbuch
erst einmal die Reize der Ursula Andress gezeigt werden (siehe dazu die
Parallelen in der Jules Verne Verfilmung
links das Programmheft für diesen Film Illustrierte Film-Bühne Nr. 7252 und rechts daneben: ein Zweites, das Neues Filmprogramm Nr. 4224 |
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Hinweis:
Beschrieben werden nur in meiner Sammlung befindliche Bücher und
Verfilmungen. Copyright
© Andreas Fehrmann - 10/2001, letzte Aktualisierung 23. Juli 2021 |
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