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Jules Vernes „Voyages extraordinaires"- Band VE 37: Das Karpatenschloss - VERFILMUNGEN Bildmaterial: © FILM STUDIO BARRANDOV und BONTON |
FILM 1
Unten: Videocover und darunter DVD aus Tschechien, vertrieben von © BONTON
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Orfanik - Das Geheimnis der Burg in den Karpaten: Verfilmung CSSR 1981 Originaltitel: Tajemství hradu v Karpatech; USA: The Mysterious Castle in the Carpathians; Länge: 96 Minuten; Regie: Oldrich Lipský; Buch: Oldrich Lipský und Jirí Brddecka; Darsteller: Michal Docolomanský (Graf Felix Teleke von Tölökö), Evelyna Steimarová (als Salsa Verde, die Opernsängerin = La Stilla); Vlastimil Brodský (Ignaz, der Diener Telekes), Milos Kopecký (Baron Gorc, der auf der Burg haust), Rudolf Hrusinský (der irre Erfinder der dem Baron dient); August Kubán (der Diener und Agent des Barons), Jan Hartl (als Vilja Dézi, der Förster) u.v.a. Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Film ist dem Genre Komödie zugeordnet, aber die Romanvorlage Vernes Das Karpatenschloss ist noch gut zu erkennen. Graf Felix Teleke von Tölökö, adliger Opernsänger und sein Diener Ignaz sind zum Ausspannen in den Karpaten unterwegs. Ein Grund der gesuchten Ruhe ist der Tod der Verlobten des Grafen, der Opernsängerin Salsa Verde. Am Fuße einer malerischen Burgruine finden sie den bewusstlosen Förster Vilja, den sie mit Hilfe des gerade im Fuhrwerk vorbeifahrenden Lehrers zurück in das Dorf bringen. Dort kommen sie in einem Gasthof unter, dessen Wirtstochter die Braut des jungen Försters ist. Dieser ist noch völlig benommen, war er doch am Vortage in der Nähe der Burg und offensichtlich müssen sich dort grauenhafte Dinge ereignet haben – der junge Mann ist geschwächt und sichtbar verwirrt. Der neugierige Graf Felix erfährt von den anwesenden Gästen der Schankwirtschaft, dass es oben auf der Burg spuke, ein Ergebnis der jahrhundertealten Herrschaft von Raubrittern des Geschlechts Gorc. Da wird der Graf stutzig: Diesen Namen kennt er bereits. Als dann noch am anderen Morgen der Förster wieder zu sich kommt und seinen Erzählungen zu entnehmen ist, dass es neben allerlei wunderlichen Dingen auf der Burg auch noch eine weibliche Opernstimme zu hören ist, da weiß der Graf was zu tun ist: Er muss auf die Burg! ![]()
Das
Rätsel wird gelöst: Der Baron hatte mit Hilfe Orfaniks Ton- und
Bildaufzeichnungen gemacht, die er sich jetzt ständig ansah und -hörte.
Aber hinter einer Scheibe war auch noch die schlafende Salsa zu sehen!
Nach einer Probeexplosion Orfaniks, denn dieser sollte ein
Selbstvernichtungssystem an der Burg testen, gingen die Scheiben zu
Bruch und auf der Liegestatt der Diva waren nur noch Reste einer
Mechanik und ein Haufen Asche vorhanden. Orfanik hatte zum Ergötzen
Gorc's den Leichnam balsamiert und mit spärlichen mechanischen
Bewegungen versehen. (Bild rechts: Orfanik bei der Reparatur der
hauseigenen Überwachungsanlage - © Filmstudio Barrandov). Nachdem Luft
an die Leiche
kam,
zerfiel diese zu Asche. Das Finale naht: Die Polizeitruppen
nähern sich der
Burg, Orfanik hat die Selbstvernichtung in Gang gesetzt, der Förster
und der Graf sind eingesperrt worden und der Baron möchte sich
absetzten. Den Gefangenen gelingt die Selbstbefreiung und Orfanik der
als Mitwisser durch den Baron beseitigt werden sollte, nimmt inzwischen
Rache an seinen ehemaligen Chef. Die befreiten Burgbesucher gelangen
gerade noch in Freie und können die Polizeitruppen warnen, da zerlegt
sich die Burg in ihre Einzelteile – das letzte Werk Orfaniks .... Auf dem deutschsprachigen Markt: ![]() ![]() Es sollte noch fast zwanzig Jahre dauern, bis der FIlm wieder käuflich zu erwerben war. Die rechts dargestellte Filmesammlung war ab 2010 auf dem deutschsprachigem Markt verfügbar, herausgegeben von der © MIG Film GmbH: JULES VERNE BOX 3 - Box mit 2 DVD und folgenden FIlmen: DVD 1: Das Geheimnis der Burg in den Karpaten (CSSR 1981,der oben beschriebene FIlm); Als Bonusfilm mit dem 1902 von Altmeister Melies geschaffenen Stummfilm ![]() ![]() ![]() |
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Hinweis: Beschrieben werden nur in meiner Sammlung befindliche Bücher und Verfilmungen. Copyright © Andreas Fehrmann - 2/04, letzte Aktualisierung 13. Februar 2017 |
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