Stein der Wiesen

Der Stein der Weisen

"Recycling" von Bildmaterial aus den deutschsprachigen Jules Verne Ausgaben des Verlages A. Hartleben und Publikation von Sonderformaten der Serie Bekannte und unbekannte Welten.


Stein Edelausgabe

Beispiele der repräsentativsten Bindungen im original von Hartleben als Jahresbände. Viele Abonnementen bezogen aber  14-tägig die Einzellieferungen und ließen diese dann individuell binden. Diese Varianten kursieren am umfangreichsten auf dem antiquarischen Markt.

Stein Sammlung

Ich habe etwas länger gezögert die in der Zeit von 1889 bis 1910 vierzehntägig erschienene Periodika Der Stein der Weisen in diese Aufstellung mit aufzunehmen. Aber da es diverse Bezugnahmen zu Jules Verne gibt, will ich sie hier vorstellen.

Die im Verlag von A. Hartleben publizierten Halbmonatsbände gab es als Einzellieferungen, gebunden als Halbjahresbände und später auch teilweise als Jahresbände. So sind heute insgesamt 46 verlagsgebundene Ausgaben bekannt. Unter der Redaktion von Amand Freiherr von Schweiger - Lerchenfeld wurden insgesamt 23 Jahrgänge der Zeitschrift Der Stein der Weisen. Unterhaltung und Belehrung aus allen Gebieten des Wissens, für Haus und Familie herausgeben. Der Inhalt der Zeitschriften war der Orientierung des  Verlages A. Hartleben als Fachbuchverlag geschuldet, ein populärwissenschaftlicher Almanach aus Technik, Natur und Geographie, ergänzt durch unterhaltsame Beiträge. Zielgruppe der gebundenen Ausgaben waren gutbürgerliche Haushalte, daher gab es diese in den offiziell gebundenen Varianten mit einen reichhaltigen äußerem Buchschmuck. Dazu passte es, dass viele Beiträge deutschsprachiger Autoren aus dem vorgenannten Themenkreis reichhaltig mit Holzstichen versehen wurden. Diese wurden aber nicht immer speziell für diese Artikel angefertigt. Denn das Besondere an vielen Ausgaben ist es, dass Holzstiche der für Hartleben erworbenen Verne-Romane und Geographie-Sachbücher in dieser Publikation nachgenutzt wurden. Dies geschah so umfangreich, dass sich Bernhard Krauth die Mühe machte, die gesamte Periodika zu analysieren. Das Ergebnis der Bildersuche lässt sich über diesen externen Link verfolgen:  Der Stein der Weisen. Einige Anmerkungen zu dieser Publikation sind auch auf der Clubseite des Deutschsprachigen Jules-Verne-Clubs zu finden:  Hartleben-Kaleidoskop

Diese visuelle Verwandtschaft zum Werk Jules Vernes wurde noch durch Einzelbeiträge zum Autor und gelegentlichen Zitaten aus den Romanen unterstrichen. Richtig interessant ist aber der Fakt, dass einige komplette Romane den Weg in die Reihe Der Stein der Weisen fanden.  Dies ist dann sozusagen eine Sonder-Druck-Variante der Reihe  Bekannte und unbekannte Welten vom Verlag A. Hartleben. Es gibt sie in zwei Varianten. Zuerst wurden in den laufenden Ausgaben von 1905 bis 1907 die drei Romane

Der Leuchtturm am Ende der Welt

Der Herr der Welt und

Der Einbruch des Meeres

Layout Beispiel des Satzesmit abgedruckt, also zwischen den anderen Beiträgen eingefügt. Dann gab es aber auch die Version, dass die Romane als gesonderter Druck ohne beigefügte Artikel der Periodika verlegt wurden. Eigen ist diesen Ausgaben, dass der Druck noch großformatiger war, als in den originalen Bänden der Reihe  Bekannte und unbekannte Welten. Diese Bücher hatten ein Format von 20 x 29 cm und sie waren wie vielen Zeitschriften, zweispaltig gedruckt.

Siehe dazu rechts das Beispiel Der Einbruch des Meeres aus meiner Sammlung (CF /5402/) von 1906. 

Unten habe ich die unterschiedlichen Vortiteleien der Ausgaben beispielhaft dargestellt. Links in der originalen Serie Bekannte und unbekannte Welten, Blattformat 15 x 23 cm in der Ausgabe von 1906 (Prachtausgabe und deren neutrale Varianten; CF /8303/) und rechts die Ausgabe aus der Reihe Der Stein der Weisen im Blattformat von 19 x 28 cm von 1907 (CF /8303/).

Im Originalsatzim Großformat

 


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