Meidinger Signet

Jules Verne im Verlag J. Meidinger (Verlagshandlung J. Meidinger / Meidinger's Jugendschriften-Verlag GmbH und Globus Verlag GmbH)





Quellenangaben:

/1/  Fakten aus: Reinhard Würffel: Lexikon deutscher Verlage von A - Z : 1071 Verlage und 2800 Verlagssignete vom Anfang der Buchdruckerkunst bis 1945;Berlin : Verlag Grotesk, 2000. ISBN 3-9803147-1-5; Seiten 554 ff.

/2/ Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel; Leipzig Nr. 204, 3.9.1895, S. 4605 – zitiert aus: Wolfgang Thadewald Abenteuerliche Reisen durch die Presse zu Julius Verne S. 143

/3/ Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 58(1891) Nr. 246 vom 22. Oktober, S. 6242

/4/ Bildbeispiele aus der Sammlung Bernhard Krauth

/5/ Meidinger's Jugendschriftenverlag GmbH, ca. 1925 (CF /3503/)

/6/ Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 73(1906) Nr. 263 vom 12. November, S. 11470

/7/ Faktenmaterial von Norbert Scholz; Schreiben vom 17. Juni 2012

/8/ Ausschnitt aus dem Reigen der Ehrentafel der Vorsteher der Korporation Berliner Buchhändler, die H. Meidinger von 1891 bis 1893 anführte. Das Bild wurde veröffentlich in Ernst Vollert: Die Korporation der Berliner Buchhändler. Festschrift zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens, Berlin 1898. Ich habe es gedreht, bearbeitet und coloriert. CF /21217/


Bei den Recherchen zum Verlag unterstützte mich Norbert Scholz. Vielen Dank dafür!

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Der Verlag J. Meidinger

BörsenblattZwar nicht so oft, aber immer mal wieder taucht der Verlag von J. Meidinger im Zusammenhang mit den Büchern Jules Vernes im deutschsprachigen Raum auf. Daher möchte ich dem Verlag eine kurze Vorstellung, verbunden mit einer Aussage zu verlegten Büchern Vernes widmen. Die Fokussierung auf Jules Verne in diesem Beitrag darf nicht den Eindruck erzeugen, dass dies ein Schwerpunkt des Verlages gewesen ist. Zumal nur ein autorisierter Roman von Verne in der Verlagsgeschichte verlegt wurde. Aber davon weiter unten mehr ...

MeidingerEin kurzer Überblick über die Verlagsgeschichte soll zur Einordnung der Ausgaben dienen und gleichzeitig Klarheit in die etwas verwirrenden Verlagsbezeichnungen bringen. Die Firmengeschichte begann am 1. Januar 1869, als Hermann J. Meidinger (1843 bis 1898) in Berlin die Verlagshandlung Herm. J. Meidinger gründete. Bild rechts im Text /8/. Nach dessen Tod übernahm seine Witwe Therese Meidinger 1898 die Geschäfte. Ab dem 1. Mai 1907 wurde aus der Verlagshandlung die Jugendschriften-Abteilung ausgegliedert. Dies war die Geburtsstunde der Meidingers Jugendschriften-Verlag GmbH. Direkt darauf, am 18. Mai 1907 wurde diese vom Kaufhauskonzern Wertheim übernommen und in Personalunion von den Geschäftsführern der Globus Verlag GmbH (das war der 1898 gegr. Hausverlag von Wertheim) geleitet. Auch der Firmensitz war identisch mit dem des Globus-Verlags, man firmierte aber auch in Zukunft unverändert unter Meidingers Jugendschriften-Verlag GmbH. Der Geschäftssitz befand sich bis 1908 in der Voßstraße 33 in Berlin W 9 und danach in der Kaiserhofstraße 1 in Berlin W 66. Ab 1919 erhielten alle zu Wertheim gehörenden Verlage eine neue Geschäftsadresse in der Wilhelmstraße 45, Berlin W 66 (später W 8 als Postbezirk) /1/. Gleichzeitig gründete man für sie eine eigene Buchdruckerei, die Globushaus-Druckerei, Berlin W 66. Das die 3. Auflage des Cäsar Cascabel wie oben erwähnt erst nach dem 1. Weltkrieg verlegt wurde, lässt sich dadurch klar am Druckvermerk erkennen: Globushaus-Druckerei, Berlin W 66 /10/. Großen Bekanntheitsgrad erlangte der Verlag bei den Lesern der Zwanziger und Dreißiger Jahre durch die 1,25 Millionen Bücher umfassende Buchreihe Nesthäkchen von Else Ury. Bücher die fest zum Leben der Jugendlichen der Vorkriegsgeneration gehörten, obwohl Else Ury mit Beginn der Nazizeit Schreibverbot bekam und als Jüdin verfolgt wurde. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 und der damit verbundenen „Arisierung“ lässt sich die Entwicklung nur noch schwer verfolgen. Etwa 1937 erfolgte ein Umzug in die Bellevuestraße 5 in Berlin W 9 und 1939 die Liquidierung durch den damaligen Geschäftsführer Emil Kersten.1941 erlosch der Verlag und vorhandene Bestände gingen an die Globus Verlag GmbH über. (Bild links: Kopf des Börsenblattes in Varianten zwischen ca. 1890 bis 1914 – rechts oben: Verlags-Signet der Meidingers Jugendschriften-Verlag GmbH um 1921)

Das einzige Buch von Jules Verne

Cascabel Varianten1895 konnte man im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel lesen: „Z.36945. Julius Verne, Caesar Cascabel. Roman in 2 Teilen, 347 Seiten gr8° mit 85 Zeichnungen von Georg Roux u. einer geognostischen Karte im Farbendruck, ist nicht im Verlag von A. Hartleben in Wien, sondern im unterzeichneten Verlage erschienen .... Herm. J. Meidinger in Berlin.“ /2/ Der Verlag Meidinger (weitere Details weiter unten) hatte es nämlich geschafft, sich die deutschsprachigen Rechte an dem Roman zu sichern.

Dies führte bei den Käufern zur Verwirrung, da der Hartleben Verlag schon im Vorfeld die Ausgaben für die Edition der Collection Verne angekündigt hatte. Sicher war dies auch der Grund für die oben genannte Veröffentlichung im Börsenblatt. Die erste Auflage mit 5000 Exemplaren wurde 22. Oktober 1891 angekündigt /3/. Da es sie in verschiedenen Einbandfarben gibt, vermutet Norbert Scholz, dass das Binden nachfrageabhängig immer nur in Einzelpartien erfolgte. Ähnliches könnte auch mit der zweiten Auflage passiert sein. Diese Annahme finde ich sehr schlüssig, erklärt sie doch die Vielfalt unterschiedlicher Titelgestaltungen bei wenigen Auflagen. Die schon angesprochene zweite Auflage in gleicher Höhe erschien nach neueren Recherchen im November 1906 /6/. Im Gegensatz zur ersten Auflage hatte sie nur noch 65 Illustrationen. Die dritte Auflage (11. bis 13. Tausend) wurde erst nach dem 1. Weltkrieg herausgegeben.

Die Jahresangaben sind deshalb so schwierig zu ermitteln, da diese nicht in den Büchern eingedruckt wurden.

Zum Erscheinungsbild: Die erste Auflage erschien mit dem links abgebildeten Titelmotiv des kleinen Doppelbildes /4/ oben links in mindestens fünf verschiedenen Grundfarben. Die zweite Auflage mit einem neuen Bildmotiv, im Doppelbild die rechte Variante, gab es in mindestens drei Farbvarianten. Die dritte Auflage ist im großen Bild unten rechts zu sehen /5/.Nachfolgend die Anzeige aus dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel zum Erscheinen der zweiten Auflage des Cäsar Cascabel (inhaltliche Wiedergabe aus /6/):

Verlag von Herm. J. Meidinger in Berlin SW.

========= Berühmter Reiseroman: =========

Cäsar Cascabel

von

Jules Verne

Autorisierte deutsche Ausgabe. Zweite Auflage

Mit 65 Bildern von Georg Roux.

392 Seiten. Oktav. Broschiert in wirkungsvollem
Umschlag == Ladenpreis M. 4.--
Netto: In Rechnung M. 3.--  *  Bar M. 2.40
Von 10 Exemplaren [an] à M. 2.—

In effektvollem Leinenband mit Deckelzeichnung von
Franz Stassen == Ladenpreis M. 5.--
Netto: In Rechnung M. 3.75  *  Bar M. 3.--
Von 10 Exemplaren an à M. 2.50

In der Reihe seiner "außerordentlichen Reisen" und "naturwissenschaftlichen Romane" zählt Jules Vernes Cäsar Cascabel zu den originellsten, gehaltvollsten und amüsantesten.

An Büchern, die in dieser Weise Angenehmes mit Nützlichem verbinden, herrscht kein Überfluß, und deshalb sollte auch „Cäsar Cascabel“ in keinem Hause fehlen, in dem darauf Bedacht genommen wird, die Stunden der Muße mit Vorteil zu verwenden. Es ist so recht ein Buch für die ganze Familie, für Eltern, Söhne und Töchter, und zufolge seiner trotz billigen Preises, vornehmen und schmucken Ausstattung, ein repräsentables Geschenk zu allen Gelegenheiten.

Der Roman wurde im deutschsprachigenRaum erst wieder mit der Pawlak-Edition ab 1982 verlegt.

Immer wenn ich eine der regelmäßig neu auftauchenden Auflagen von Reise um die Erde in 80 Tagen, 20 000 Meilen unter den Meeren oder ähnlichen Verne-Standardwerken - die es in dreißig oder vierzig unterschiedlichen deutschsprachigen Versionen gibt - sah, dann verstand ich nicht, wieso nicht lieber solch eine Rarität wie Cäsar Cascabel den Lesern nahegebracht wurde. Bis 2012 mussten die Bücherfreunde warten um eine Neualuflage zu erleben. Der Weltbildverlag machte den Vorreiter .... Details siehe unter meiner Seite  Cäsar Cascabel

Erläuterungen zu den Büchern am linken Seitenrand befinden sichter weiter unten rechts im Text
Meidinger Variante vor dem 1. WK
Im Fahrwasser von Jules Verne: Die Weltumseglung oder auch In achtzig Tagen um die Erde

WeltumseglungWeltumseglung Globus Verlag

Der Coup mit den Rechten an dem Originalwerk sollte nicht noch einmal gelingen. So musste man sich mit einer "Nacherzählung" eines der populärsten Werke Vernes begnügen, indem man auf alte Verlagsrechte zurückgriff: In einem schon 1881 entstandenen Werk „erzählte“ R. Hoffmann "der Jugend" die Geschichte des Romans Le Tour du monde en quatre-vingts jours mit eigenen Ausschmückungen nach, eine Sachlage, die heute als dreiste Schutzrechtsverletzung gegeißelt worden wäre, damals aber noch nicht durch international geltendes Urheberrecht geschützt war. Hinter dem Pseudonym R. Hoffmann verbarg sich die Schriftstellerin Luise A. Weinzierl (1835-1915). Die ersten Ausgaben dieser Romanversion erschienen unter dem Titel Die Weltumsegelung. Die dreiste Tat wurde im Vortitel mit  "Nach Jules Verne für die Jugend bearbeitet" beschönigt. Dazu links ein frühes Beispiel um 1890 vom Globus Verlag GmbH Berlin in einer recht üppig mit Buchsmuck und farbigen Volltafeln versehenen Ausgabe CF/1134/. Diese hatte 232 Seiten. Die Farbdruckbilder wurden nach Aquarellen von Hans Mützel und G. A. Rößling gestaltet. Eine der Farbtafeln bildete das Titelbild des rechten Beispiels. Die Weltumseglung von R. Hoffmann erschien nicht nur im Globus-Verlag Berlin, sondern auch (wahrscheinlich parallel) zwischen 1895 und 1900 im Verlag von Gustav Pohlmann Berlin SW Dessauerstr. 17. Siehe Dazu mein Beispiel aus der Reihe Gustav Pohlmann's Jugendschriften mit 116 Seiten. Bild rechts CF/1132/

Meidinger s3


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Meidinger B3Meidinger b4
Die Verfahrensweise der "Nacherzählung" machte sich anfangs auch der Weichert-Verlag zu eigen. Näheres dazu unter  Frühe Verne-Titel im August Weichert Verlag. Bei Meidinger hieß der Roman jetzt wieder In 80 Tagen um die Erde, nachdem eine frühere Variante Hoffmanns auch, wie weiter oben schon erwähnt, unter Die Weltumseglung schon Ende des 19. Jahrhunderts im Globus-Verlag Berlin erschienen war. Ich persönlich vermute, dass die Umbenennung des Stoffes in In achtzig Tagen um die Erde aus rein kommerziellen Gründen stattfand. Denn dieser Titel war eben der besser verkaufbare. Interessant ist, dass der Text zwar weitestgehend, aber nicht komplett identisch ist. Offenbar gab es einige Überarbeitung. Als Meidingers Jugendschriften 1907 ebenfalls unter das Dach der Wertheim AG kam, konnte man sich problemlos der Rechte des Globus-Verlages bedienen, Die erste Ausgabe erschien 1911, über viele Jahre gab es dann immer mal wieder eine Neuauflage mit einem jeweils anderen Erscheinungsbild, auch den unterschiedlichen Zuordnungen der Serien (Für reifere Knaben, Für Knaben und Mädchen oder Für kleine Knaben und Mädchen) geschuldet. Was den Ausgaben eigen ist: Der recht dürftige Abklatsch des Romans wurde je nach Art der Ausgabe immer kürzer und kompakter. Die Bücher entfernten sich immer mehr vom Originalroman. 

Die Datierungen der einzelnen Ausgaben sind durch fehlende Jahresangaben erschwert. Recherchen dazu laufen noch. Dazu Beispiele aus meiner Sammlung, herausgegeben wahrscheinlich Anfang der zwanziger Jahre:

In 80 Tagen um die Erde nach Jules Verne der Jugend erzählt von R. Hoffmann; Mit Illustrationen in Farbendruck nach Originalen von Max Wulff (Titel, Vortitel und vier farbigen Texttafeln); Meidinger's Jugendschriftenverlag GmbH, Berlin W66, 240 Seiten incl. Anlage mit Eigenwerbung. Im Layout und in der Bindung sind beide komplett identisch. Links CF/1131/ und rechts CF/1120/, erschienen 1928. Das linke Beispiel hat den zusätzlichen Druckvermerk: Hermann Schmidt's Buch- und Kunstdruckerei GmbH Berlin O27.  Anschließend noch Beispiele der stark gekürzten Kinder-Ausgaben Hoffmanns.

Meidinger s1

Nochmals gekürzte Ausgaben für jüngere Leser

Meidinger b1Meidinger b2Im Jahre 1920 und dann noch mal um 1930 herum, erschienn für die jüngsten Leser Neuauflagen im gekürzten Umfang und in anderer Gestaltung.

Beispiel - links: CF/1130/ das offenbar nach den oben gezeigten Büchern grafisch gestaltete Buch mit Illustrationen von Max Wulff (Titel, Vortitel und einer Farbtafel) mit jetzt 128 (!) Seiten inklusive Verlagswerbung mit dem Druckvermerk: Globushaus-Druckerei Berlin W66. Rechts daneben: CF/1129/ ebenfalls mit 128 Seiten, Illustrationen jetzt nur noch mit Titel- und Vortitelbild von F. Müller-Münster, die letzte Farbtafel im Text war auch noch weggefallen. Druckvermerk: Druck der Globushaus GmbH Berlin. Wahrscheinlich die letzte neugestaltete Auflage im Verlag Meidinger's Jugendschriften.

 Nicht genauer zuordenbare Ausgaben

Die ganz links am Rand gezeigten mir nicht persönlich vorliegenden Ausgaben sind weitere Varianten zu diesem Thema. Ich bin mir sicher, dass sich noch mehr finden lassen würden. 

SAMMLERHINWEIS: 

Die kritischen Worte zum Inhalt der Romane In 80 Tagen um die Erde bei Meidinger sollten sich auch im Wert des Buches widerspiegeln. Für diese billigen Massenausgaben, weit entfernt vom originalen Text, halte ich selbst heute nach 100 Jahren, Preise die über 20 Euro liegen, als nicht angemessen. Mehr oder weniger kann man mit diesen Ausgaben maximal nur sein Bücherregal ausfüllen oder schmücken.

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 Im Fahrwasser von Jules Verne - Zwanzigtausend Meilen unterm Meere

Meidinger Sammelband mit 20kMeidinger 20000 MeilenEine weitere "Nacherzählung" wurde mit Zwanzigtausend Meilen unterm Meere verlegt. Wie auch im vorangegangenen Beispiel griff man auf ein Vorgängerwerk eines anderen Verlages zurück, der dann mit Meidinger zusammenging. Der Vorläufer im Fremdverlag war in einer Reihe zu finden: In der Edition Kleine Hausbibliothek für die Jugend, herausgegeben von T. Weyler in der Ausgabe Nummer 16/17 erschienen in Leipzig 1887 bei Greßner und Schramm zwei kleine Bändchen mit je 55 und 52 Seiten von Zwanzigtausend Meilen unter’m Meere.  Wenn man sich vergegenwärtigt, dass das Original bei Hetzel 434 Seiten und in der großen Hartleben Ausgabe 460 Seiten hatte, dann erscheint es logisch, dass es nur eine Art Nacherzählung sein kann. So steht in der Titelei zu lesen: "Erzählung nach Jules Verne. Für die Jugend bearbeitet". Als separate Ausgabe, sozusagen als 1. Auflage erschien dann das Buch: Zwanzigtausend Meilen unter’m Meere, "Erzählung nach Jules Verne. Für die Jugend bearbeitet" bei Greßner und Schramm in Leipzig im Jahre 1893 mit 120 Seiten. Anfang 1900 gingen die Rechte von Greßner und Schramm an Ludwig Levin in Berlin über. Dieser Verlag gab 1901in Berlin so zu sagen die 2. Auflage des Buches heraus. Es hatte 103 Seiten. Dann ging der Jugendschriftenverlag von L. Levin im Jahre 1905 komplett an den Verlag H.J. Meidinger über, der damit auch die Rechte der 2. Auflage dieses Buches übernahm. Meidinger brachte die Vorlage als 3. Auflage dann gebunden in Meidingers Haus- und Jugendbibliothek mit einem Titelbild 1905 neu heraus: Zwanzigtausend Meilen unter’m Meere. "Erzählung nach Jules Verne. Für die Jugend bearbeitet". Das Titelbild schuf G. A. Stroebel (siehe Buch links; Sammlung Norbert Scholz). Im gleichen Jahr erschien diese Version im Sammelband: Goldenes Geschichtenbuch. "Sammlung bester Erzählungen für Jugend und Volk von G. H. v. Schubert, J. Verne, Chr. v. Schmid, O. Glaubrecht". Dazu schuf G. A. Stroebel vier ganzseitige Einschubbilder. Dieser Sammelband bestand aus vier Teilen mit 80, 103, 82, und 79 Seiten. /7/

Im Jahre 1905 oder 1906 (Buch ist nicht datiert) erschien eine weitere Version in einem Sammelband des Verlages Herm. J. Meidinger: Das Buch seltsamer Reisen und Erlebnisse, "Erzählungen für jung und alt, von G. H. v. Schubert und Jules Verne", wieder mit Vollbildern von G. A. Stroebel. (siehe Buch rechts CF /0627/) Es beinhaltete die Geschichten Die Schatzgräber, eine Erzählung von G. H. von Schubert mit 80 Seiten und  Zwanzigtausend Meilen unter’m Meere, "Erzählung nach Jules Verne. Für die Jugend bearbeitet" mit den schon bekannten 103 Seiten. 1907 wurde dieser Sammelband vom Meidingers Jugendschriftenverlag übernommen und neu herausgegeben

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Copyright © Andreas Fehrmann – 7/2011, letzte Aktualisierung 10. September 2015