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Collection Fehrmann Jules Vernes Voyages extraordinairesBand VE 3- |
Bitte beachte auch die ganz unten stehenden Verbindungen zu den Verfilmungen!
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Ergänzende LINKS: Die Vertreter der
sogenannten
„Innenwelt-Theorie“ haben für so manchen Buch- und Filmstoff gesorgt.
So habe ich eine interessante Verbindung des Filmes Reise in die
Urzeit mit Parallelen zur Reise zum Mittelpunkt der Erde auf
meiner
speziellen Filmseite QUELLENANGABEN: /1/ Jules Verne: Voyages au centre de la Terre J. Hetzel et Cie, Rue Jacob Paris; 1867 – CF /0314/ /2/ ebenda, Bildzitat von Seite 161 /3/ Prof. Dr. Reinhard Brauns Vulkane und Erdbeben, Verlag von Quelle und Meyer, Leipzig 1913; Collection Fehrmann /4/ aus meiner Sammlung historischer Postkarten; CF /21114/ /5/ Jules Verne: A Journey To The Centre Of The Earth; A Version by Isabel C. Fortey (Text gekürzt), Published by Peter Haddock Ltd., Bridlington England 1994, ISBN 0-7105-0221-4; CF /0306/ /6/ Jules Verne: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde; Buchgemeinschaft Donauland Wien, ca. 1965, mit umfangreichen Fotografien aus der US-Verfilmung von 1959 (siehe unten in der Liste der Verfimungen); CF /0303/ /7/ Alte isländische Postkarte (Briefspjald), handkoloriert um 1900 aus meiner Sammlung. CF /21435/ /8/ Werbe-Sammelkarte um 1900 der Fa. Compagnie Liebig Frankreich; CF /21437/ NACH OBEN - SEITENANFANG |
Der Roman Reise zum Mittelpunkt der Erde![]() Zu Beginn des Buches lernen wir die liebenswerten Charaktere der Hauptpersonen kennen: Zuerst: Professor Lidenbrock, Professor am Johanneum, Dozent für Mineralogie. Desweiteren Axel, sein Neffe – Beide wohnhaft in Hamburg. Die Geschichte verweilt auch nicht lange bei der Vorrede: Prof. Lidenbrock, stadtweit bekannt für seine ungewöhnliche Art zu Lehren und gleichzeitig ein Kauz von Wissenschaftler. ist sehr aufgeregt. Er hat in einem Buchladen einen unschätzbaren Fund gemacht, eine uralte isländische Fürstengeschichte. Während Axel beim Schwärmen des Professors noch Interesse heuchelt, fällt ein rätselhaftes Pergament aus dem Buch, bekritzelt mit Runen: Aber die alt-isländischen Schriftzeichen lassen sich nicht einfach ins Hochdeutsche übersetzen. Nachdem die Zeichen in Latein umgeschrieben wurden, ergibt sich ein Text, der offenbar verschlüsselt wurde. Auf der Rückseite deutet sich ein Lösungsansatz an. Dort steht der Name ARNE SAKNUSSEMM, der ein berühmter isländischer Gelehrter des 16. Jahrhunderts, ein großer Alchimist, war. Tagelang knobelt der Professor an der Lösung. Nach vielen Mühe zeigt sich der Inhalt der Botschaft:
Bild rechts:
Hamburg Alsterarkaden und Rathaus um 1900 /4/ Wie elektrisiert lässt er sofort die Koffer packen um Hamburg zu verlassen. Auf zum Mittelpunkt der Erde! Was Arne vollbracht hat, muss nachvollzogen werden! Und so beginnt eine der ungewöhnlichsten Expeditionen der Abenteuerliteratur.
Bild rechts: Der Hafen von Reykjavik um 1900 /7/
Nächsten Reiseziel per Segelschiff ist dann der Hafen von Reykjavik auf Island. In der dortigen Stadt such der Professor den Kontakt zu dortigen Wissenschaftlern, um sich vorsichtig nach Arne Saknussem zu erkündigen. Das eigentliche Anliegen der Reise verschweigt er. Bild links: Eine französische Sammelkarte der Fa. Liebig mit den Motiven des Snaefells-Jökull und Waschfrauen in der Nähe von Reykjavik, die die heissen Quellen zum Wäschewaschen nutzen /8/
Nachträge: Jules Verne lässt seiner Phantasie vollen Lauf, konnte er doch ein Reiseziel bieten, von dem bis dato nur die ersten Meter erforscht waren. Das Thema wurde mehrfach auch von anderen Autoren kolportiert (siehe dazu am Rande „Ergänzende Links“) und durch die „Dinomanie“ der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts gab immer wieder Autoren, die in den unterschiedlichsten Medien das Thema „Unterwelt“ und prähistorische Tierwelt strapazierten. Selbst die Vorlage von Jules Verne wurde im Laufe der Zeit mehrfach, teilweise auch entfremdet, immer wieder neu verfilmt. Einen Überblickt gibt die unten stehende Filmliste. Als sich vor einigen Jahren die Gründung des Hamburger Johanneums jährte, gab es Untersuchungen die den möglichen Bezug zu Jules Verne herstellen wollten. Und siehe da: In einer alten Hamburger Zeitung von 1861 wurde auf einer Lokalseite der Hinweis gefunden, dass der berühmte französische Schriftsteller Jules Verne in dem Hamburger Hotel Zum Kronprinzen am Jungfernstieg nächtigte. Verne nutzte also seine persönlichen Eindrücke von Hamburg, um diese in den bildhaften Beschreibungen seines Romans einfließen zu lassen. Jetzt noch etwas Theorie: Nachfolgend liste ich einige Namensgebungen und Eigennamen auf, die ich beim Lesen in den unterschiedlichsten Quellen gefunden habe.
eldfjall: volcan (Vulkan), ey: île (Insel), foss: chute d'eau (Wasserfall), hùs: maison (Haus), jall, fell: montagne isolée (einzelner Berg), jökull: glacier (Gletscher), jôkulsa: rivière par un glacier (durch einen Gletscher versorgter Fluß), skol: refge, abri (Zuflucht, Unterstand), vatn: lac, eau (See, Wasser). Bücher: Links /5/, rechts /6/ Namen der Personen in der deutschen und der englischen Version: deutsch: Prof. Otto Lidenbrock, engl. Buch = Prof. Otto Lidenbrock, US Film 1959: Prof. Oliver Lindenbrook, sein Neffe Axel, engl. Buch: Axel, US Film 1959: Alec McEwen, seines Oheims Mündel / seine Braut: In alten Ausgaben: Gräuben, in neueren Auflagen: Gudrun, Grete oder Gretchen, engl. Buch: Gräuben, US Film 1959: Jenny, der isländische Führer und Freund Hans Bjelke, engl. Buch: Hans Bjelke, US Film 1959: Hans Belker
Wie schon in der Kurzbeschreibung des Buches erwähnt, endet die unterirdische Odyssee im Stromboli. Hier rechts eine alte Aufnahme um 1910 des Vulkankegels im Mittelmeer. /3/ |
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Hinweis: Beschrieben werden in meiner Sammlung befindliche Bücher und Verfilmungen. Dargestellte Bücher sind Beispiele daraus. © Fehrmann 07/2000, letzte Aktualisierung 9. Februar 2022 |
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